Arbeit? Leben? Balance?

Es ergeben sich einige Fragen:

Leben oder Arbeiten? Leben und Arbeiten? Ist Arbeiten verschieden von Leben? Ist Leben Nicht-Arbeit oder vielleicht Arbeit Nicht-Leben? Brauche ich eine Balance?

Oft ist zu lesen, man solle auf eine gute Work-Life-Balance achten. Ich denke, das ist viel zu oberflächlich.

Es geht darum gesund zu bleiben, oder es zu werden. .  .

Arbeit ist ein Teil des Lebens, also gibt es keinen Unterschied. Warum brauche ich dann noch eine Balance? Wenn ich einen Ausgleich zur Arbeit benötige, ist vielleicht an der Arbeit etwas beachtenswert.

Oft kann ich meine Haltung in der Arbeitssituation anders gestalten, offener, entspannter, damit ich nicht völlig geschafft nach Hause komme und Erholung brauche. Manchmal ist das nicht möglich. Dann sollte zumindest die Frage erlaubt sein, ob diese Arbeit passend oder zwingend notwendig für mich ist. Nicht immer lässt sich hier etwas ändern. 

Dann geht es um die Frage des Ausgleichs. Wenn ich nur eine recht bewegungslose Arbeitstätigkeit ausführe, dann wird der Körper für ein wenig Bewegung dankbar sein. Der Ausgleich sollte aber nicht dazu dienen, die schlechten Arbeitsbedingungen erst möglich zu machen. Wenn ich eine körperlich anstrengende Arbeit habe, warum sollte ich danach noch Joggen gehen, wenn der Körper Erholung und Ruhe braucht?

Vielleicht ist es gesund, sich öfter die Frage zu stellen, wie und wo man arbeitet. Passt es noch? Ist es möglich, mit weniger Anspannung zu arbeiten? Wie kann man den Erholungsbedarf reduzieren? 

Andererseits ist auch wichtig, für sich selbst gut zu sorgen. Was kann für mich tun? Wie kann ich meine Freizeit sinnvoll gestalten? Was ist mir wichtig? 

Vielleicht ist dieser Impuls eine Gelegenheit, einmal genauer hinzusehen. .  .

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